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Tierschutz 4. Juli 2021

Artensterben – alarmierende Zerstörung

Dramatische Ausmaße: Die aktuelle Zerstörung der biologischen Vielfalt übertrifft aus Aussterben der Dinosaurier. Das bestätigt eine Studie der Universität Gießen.

Der Volvi-See in Griechenland trocknet aufgrund übermäßiger Bewässerung für die Landwirtschaft in Verbindung mit dem Klimawandel vorübergehend aus – eines von vielen Beispielen für ein Süßwassersystem unter menschlichem Druck.
Der Volvi-See in Griechenland trocknet aufgrund übermäßiger Bewässerung für die Landwirtschaft in Verbindung mit dem Klimawandel vorübergehend aus – eines von vielen Beispielen für ein Süßwassersystem unter menschlichem Druck.
Inhaltsverzeichnis

Das derzeitige Artensterben übertrifft jenes am Ende der Kreidezeit, als die Dino­saurier ausgelöscht wurden. Dies ist das alarmierende Ergebnis einer internationalen Studie unter Federführung der Justus-Liebig-­Universität Gießen (JLU).

Bedrohte Ökosysteme

Die biologische Vielfalt in Süßwasser-Ökosystemen geht dramatisch zurück; zahlreiche Arten sind vom Aussterben bedroht, meist als direkte oder indirekte Folge menschlicher Einflüsse.

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Tschernobyls verlorene Hunde
Vor 35 Jahre war der Reaktorbrand von Tschernobyl. Das Kernkraftwerk und die umliegenden Städte liegen seit der Katastrophe in einer 30 Kilometer-Schutzzone, die inzwischen zum Biosphärenreservat erklärt wurde. Klingt idyllisch? Ist es aber nicht – zumindest nicht für alle.

Lebensraumzerstörung, Klimawandel, Übernutzung, Umweltverschmutzung und invasive Arten sind die Haupt­ursachen für den raschen Rückgang der Biodiversität auf der Erde. „Es kann Millionen von Jahren dauern, die Schäden rückgängig zu machen, die jetzt in Jahrzehnten bis Jahrhunderten angerichtet werden“, sagt der Hauptautor der Studie, Dr. Thomas A. Neubauer vom Institut für Tierökologie und Spezielle Zoologie der JLU.

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Sechstes Massensterben

„Die derzeitige Biodiversitätskrise, die oft als sechstes Massensterben bezeichnet wird, ist eine der kritischen Herausforderungen, denen wir uns im 21. Jahrhundert gegenübersehen. Das Tempo, mit dem wir heute Arten verlieren, ist beispiellos und wurde in der Vergangenheit noch nicht einmal bei großen Aussterbungskrisen erreicht.“


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Der schmerzende Ellenbogen
In der orthopädischen Praxis stellen Krankheiten des Bewegungsapparates, die auf Entwicklungsstörungen zurückgehen, die Vielzahl der Fälle.

Der Verlust von Arten wirkt sich langfristig auf ganze Ökosysteme aus. Die Menschheit ist jedoch auf funktionierende Süßwassersysteme angewiesen, um ihre Gesundheit, ihre Ernährung und ihre Wasserversorgung aufrechtzuerhalten. (SKM)

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