Image
Der Labradoodle war der erste Designerhund.
Foto: KariDesign - stock.adobe.com
Der Labradoodle war der erste Designerhund.

Neue Hunderassen

Designerhunde aus Tierwohl-Sicht

Ob Labradoodle, Maltipoo oder Schnoodle: Designerhunde liegen im Trend. Die Nachfrage ist in den letzten Jahren enorm gestiegen. Forschende aus Großbritannien haben jetzt untersucht, was Halter zum Kauf dieser Hunde motiviert.

Häufig sind Labradoodle und Co. die Wahl eher unerfahrener Halter, die nicht selten falsche Erwartungen an ihr neues Haustier haben – so das Fazit der Studie des Royal Veterinary college in Hatfield, UK.

Die Kotuntersuchung – Möglichkeit und Grenzen

Verdauungsstörungen mit und ohne Diarrhoe bei Hund und Katze können vielfältige Ursachen haben. Welche Kotuntersuchungen sind sinnvoll und welche Verfahren kommen zum Einsatz?
Artikel lesen

Designerhunde – hohe Erwartungen, wenig Evidenz

Zum Beispiel werden Pudel-Kreuzungen oft als hypoallergen vermarktet und sind erste Wahl für Hundeliebhaber, die eine Allergie fürchten. Ein Mythos, der schnell zu einer Abgabe des Hundes führen kann, denn Designerhunde verlieren genauso viel Haar und CanF1-Allergen wie reinrassige Hunde.

Des Weiteren glauben Käufer oft, Designer-Mixe seien generell gesünder als Rassehunde – und haben daher weniger im Blick, ob relevante Gesundheitschecks bei den Zuchttieren durchgeführt wurden. Daten gibt es hierzu nur wenige, einige genetische Risikofaktoren tragen die Kreuzungen aber genauso wie ihre reinrassigen Artgenossen.

Schließlich sind Designerhunde bei Familien sehr beliebt. Den Doodles wird nämlich häufig ein besonders kinderfreundliches Wesen nachgesagt – auch hierfür gibt es jedoch keine Evidenz.

Katzenfreigang verboten

Katzen in der Stadt Walldorf dürfen bis Ende August nicht mehr in den Freigang. Das Freigangverbot  für die Haustkatzen soll dem Schutz der bedrohten Haubenlerche dienen.
Artikel lesen

Welpenhandel und unkontrollierte Zucht bei Designerrassen

Die enorm hohe Nachfrage nach den Designerrassen führt zudem zu einem problematischen Kaufverhalten: Diese Hunde werden häufiger online gekauft, nicht selten mit Anzahlung, bevor der Welpe gesehen wird, und ohne das Muttertier in Augenschein zu nehmen. Wegen der enorm hohen Nachfrage landen Käufer letztlich oft bei einer anderen Rasse als ursprünglich geplant und sind weniger kritisch. Die Forschenden sehen für diese Hunde daher ein großes Tierwohl-Risiko durch illegalen Welpenhandel und unkontrollierte Zucht. (VM)

Sie möchten keine Neuigkeiten mehr verpassen? Dann abonnieren Sie hier den kostenlosen Newsletter von tfa-wissen.de.

Image

Hilfe für die Pferde

"Kein Blümchen-Tierschutz"

Das Tierschutzprojekt Equiwent betreibt in Rumänien nachhaltigen Tierschutz und motiviert Pferdehalter vor Ort mit einem "Belohnungssystem".

Image

Studie

Schoko-Labradore leben kürzer

Die Lebenserwartung schokoladenfarbener Labradore ist im Median fast eineinhalb Jahre geringer als die ihrer schwarzen und gelben Artgenossen.

Image

Tierschutz

Mehr Tierwohl bei Transport

Klare Regeln für Tiertransporte bei Hitze – Temperaturüberschreitungen werden künftig als Ordnungswidrigkeit eingestuft und mit Bußgeldern geahndet.

Image

Integrative Schmerztherapie

Schul- und Komplementärmedizin erfolgreich kombiniert

Viele Schmerzpatienten können von Akupunkturbehandlungen profitieren.

Alles rund um Praxisalltag, Ausbildung und Beruf unser Newsletter TFA-Wissen

Abonnieren und erhalten Sie kostenlos alle News für Tiermedizinische Fachangestellte.