Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt, dass Reiten als Disziplin beim Modernen Fünfkampf gestrichen werden soll. Medienberichten zu Folge will der Dachverband des Modernen Fünfkampfs (UIPM) nach den tierquälerischen Vorkommnissen bei den Olympischen Spielen in Tokio alternativ auf Radfahren setzen. Der Deutsche Tierschutzbund hatte nach den Vorkommnissen von Tokio gefordert, auf Pferde im Modernen Fünfkampf zu verzichten.
„Der Fehler liegt im System: Wenn schon das Regelwerk einem tiergerechten Umgang entgegensteht und dann noch der unbedingte Siegeswille und der Erfolgsdruck die Oberhand gewinnen, ist Tierquälerei im Sport vorprogrammiert. Wir sind froh, dass unsere Forderungen und unsere Kritik gehört wurden und der UIPM nun offenbar die Konsequenzen zieht“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.
Der Fünfkampf wird aber erst nach den Olympischen Spielen 2024 ohne den Reitsport stattfinden. Die Union Internationale de Pentathlon Moderne (UIPM) hat ein kompliziertes Verfahren eingeleitet, um einen geeigneten Ersatz für die bisherige Disziplin zu finden. (red)
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