zum Hauptinhalt
Merkblatt 5. April 2018

Hat mein Hund Schmerzen?

Hunde können Ihren Besitzern nicht sagen, wenn Ihnen etwas weh tut. So erkennen Sie Schmerzen.

Es gibt Verletzungen, bzw. Erkrankungen, bei denen der Hund sein Leid deutlich äußern wird. Häufig treten diese akut, also plötzlich auf. Hat sich Ihr Vierbeiner zum Beispiel ein Bein gebrochen oder ein Band gerissen wird er die Gliedmaße in der Regel schonen und oft auch zusätzlich winseln. Kniffliger wird es bei Bauchweh oder chronischen Schmerzen, die zum Beispiel durch den Verschleiß von Gelenken entstehen. Sie kommen schleichend und lösen bei den Tieren oft nur kleine Verhaltensänderungen aus, die schnell übersehen werden können.

Hat Ihr Hund Probleme beim aufstehen? Springt er nur noch ungern aufs Sofa? Benagt er vielleicht eine Köperpartie vermehrt? Alle diese „Macken“ oder vermeintlichen Altererscheinungen können Anzeichen für Schmerz sein. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihrem Hund etwas weh tun könnte sollten Sie schnellstmöglich zum Tierarzt gehen. Dies verhindert weiteres Leid und die Enstehung eines sogenannten „Schmerzgedächtnisses“. Dies kann die Folge davon sein, wenn Schmerzen nicht frühzeitig effektiv behandelt werden: Die Tiere empfinden dann dauerhaft Schmerzen, obwohl keine körperlichen Ursachen mehr nachzuweisen sind.

Wie kann meinem Tier geholfen werden?

In der Tierarztpraxis stehen dem Team viele Möglichkeiten zur Verfügung, um die Ursache des Schmerzes zu lokalisieren. Zudem kann der Tierarzt Medikamente verabreichen, die die Schmerzen lindern können. Je nach Schmerzursache kann auch ein gezieltes Bewegungsprogramm oder eine Diät dem Tier weiterhelfen. Was welchem Tier am meisten hilft ist individuell verschieden. Wichtig ist, dass Sie dem vorgegebenen Behandlungsplan Ihres Tierarztes folgen und bei Unklarheiten nicht zögern, Fragen zu stellen.

Das Merkblatt „Hat mein Hund Schmerzen“ informiert darüber, woran Sie erkennen, dass Ihr Hund Schmerzen hat, und wie Sie ihm helfen können. Die Informationen zum Thema stehen zum kostenlosen Herunterladen und Ausdrucken zur Verfügung.

Anzeige

ITIS ist ein Fachgremium, besetzt mit führenden Spezialistinnen für veterinärmedizinische Schmerztherapie. Die Experten rund um die Professorinnen Dr. Michaele Alef, Dr. Sabine Kästner, Dr. Heidrun Potschka, Dr. Sabine Tacke sowie Dr. Julia Tünsmeyer setzen sich für ein optimales Schmerzmanagement bei Haus- und Nutztieren ein. Auf der Homepage der Initiative, www.i-tis.de, finden Tierärzte aktuelle Fachinformationen rund um die Schmerztherapie.

Die Arbeit der Initiative tiermedizinische Schmerztherapie wird von Sponsoren aus der veterinärmedizinischen Pharma- und Futtermittelindustrie engagiert begleitet und ermöglicht. Im Jahr 2018 wird ITIS unterstützt von Boehringer Ingelheim, CP-Pharma, Elanco Animal Health, Vétoquinol, Zoetis und der WDT.


Top Job:


Kostenfreier Download

Kopie von merkblatt2-hund.pdf (2.25 MB)

Passend zu diesem Artikel