Bleibt zuhause, wenn Ihr könnt! In Zeiten der Coronakrise wurden soviele Arbeitnehmer wie möglich ins Homeoffice geschickt. Nicht nur für uns eine Umstellung. Auch Hunde sind Gewohnheitstiere und nun verwirrt. Hatten sie vormittags nicht immer einige Stunden Ruhe, bevor es dann auf eine ausgiebige Feierabend-Gassirunde ging?
Wenn sich Routine ändert
„Besonders die Veränderung von Routinen können für das Emotionalleben von Hunden aber auch Katzen eine Belastung darstellen“, bestätigt Verhaltensexpertin Carina Kriegl. So finden die Spaziergänge zu anderen Zeiten statt, um Stoßzeiten zu vermeiden, die Routen ändern sich, Sozialkontakte und etwaige Trainingseinheiten bleiben aus.
Katzen sind da anders gestrickt: Wenn es ihnen zu viel wird, ziehen sie sich zurück. Da Herrchen und Frauchen jetzt aber ständig verfügbar sind, interagieren sie natürlich mehr mit ihrem Samtpföter, spielen oder kuscheln öfter.
„Das Problem könnte dann entstehen, wenn wieder Normalität einkehrt, die Katze dann sozusagen auf Entzug ist. Da wäre es wichtig, die Katze langsam ans Alleinsein zu gewöhnen“, empfiehlt Kriegl. Hunde sollten mit Kopfspielen beschäftigt werden, um sie mental herauszufordern.
(red)