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Studie der University of Guelph

Katzen werden immer dicker

Australische Forscher haben Daten von 19 Millionen Katzen ausgewertet. Danach bringen Stubentiger heute im Durchschnitt mehr Gewicht auf die Waage als früher. Besonders Siam- und Perserkatzen legen kräftig zu.

Katze mit übergewicht

„Deutschland wird immer dicker“, titelte erst vor kurzem eine Tageszeitung. Dies gilt nicht nur für den Menschen, auch Hund und Katze nehmen mehr Energie auf, als sie verbrauchen. Die Folge: Übergewicht!

Natürlich werden die Stubentiger nicht dick geboren. Doch wann entstehen sie denn, die Extra-Pfunde? Dies hat ein australisches Forscherteam nun untersucht.

Die Auswertung der Daten von 19 Millionen Katzen durch Mitarbeiter der University of Guelph ergab, dass das Gewicht der Tiere bis zu einem Alter von acht Jahren ansteigt und das durchschnittliche Körpergewicht ebenfalls gestiegen ist. Ähnlich wie beim Menschen neigt auch bei Katzen das männliche Geschlecht eher zu Extra-Kilos. Ebenso tragen kastrierte Tiere im Vergleich mehr auf den Rippen. Nach der OP gilt demnach: Futter reduzieren!

Besser aufklären

Interessant: Bei den kastrierten Tieren stieg das Durchschnittsgewicht zwischen 1995 und 2005 an, blieb aber bis 2015 unverändert. Ob das an einer besseren Beratung der Besitzer liegt?

Mit ihren Untersuchungen wollen die Wissenschaftler den idealen Gewichtsverlauf von Katzen ermitteln. Grundsätzlich liegt es an Tierarzt und TFA, die Besitzer darüber aufzuklären, wie schädlich Übergewicht sein kann.

(LP)

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