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Bienen-Mathematik 14. März 2019

Kleines Gehirn ganz groß

Bienen können addieren und subtrahieren. Diese Entdeckung australischer Wissenschaftler stellt auf den Kopf, was bisher über den Zusammenhang von Hirngröße und nummerischen, kognitiven Fähigkeiten bekannt ist.

Vector illustration. Honeybee with eyeglasses flying over an open book and reading it. Text 'Bee Smart'. Turquoise background, horizontal format.
Vector illustration. Honeybee with eyeglasses flying over an open book and reading it. Text 'Bee Smart'. Turquoise background, horizontal format.

Die Forscher schickten die Bienen in ein Labyrinth, an dessen Eingang eine geringe Anzahl blauer oder gelber Formen angebracht war. Blau bedeutete, die Bienen sollten rechnen: die Anzahl der Formen plus Eins. Bei Gelb musste hingegen Eins von der Anzahl der Formen subtrahiert werden. Am Ende des Labyrinths warteten zwei Lösungsvorschläge, die richtige Antwort wurde mit Zuckerlösung belohnt. Zu Beginn des Experiments wählten die Insekten zufällig, doch nach über 100 Trainingseinheiten hatten sie die Regeln verstanden. Eine komplexe Aufgabe: Im Langzeitgedächtnis muss die abstrakte Bedeutung der Farben als + und – gespeichert sein, das Kurzzeitgedächtnis muss die Regeln auf unterschiedliche Zahlen anwenden.

(red)

Hier finden Sie die Originalpublikation.

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