Image
Foto: lkoimages - stock.adobe.com
Perserkatze schaut bei Fenster hinaus

Corona

Korrektes Lüften in Corona-Zeiten – eine App hilft

Tierarztpraxen richtig Lüften mit Hilfe einer kostenlosen App. Die App berechnet, in welchen Abständen während der Corona-Pandemie gelüftet werden muss.

Wer in geschlossenen Räumen arbeitet, sollte auf regelmäßiges Lüften achten. Das gilt immer, ist aber in Zeiten der Corona-Pandemie besonders wichtig. Durch Lüften könne die Infektionsgefahr reduziert werden, schreibt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) auf seiner Hompage. Denn mit dem Luftaustausch verringere sich die Konzentration ausgeatmeter Viren. Die Bundesregierung hat deshalb eine Empfehlung für „Infektionsschutzgerechtes Lüften“ herausgegeben.

Desinfektion in der Praxis

SARS-CoV-2 kann einige Zeit auf bestimmten Oberflächen überleben. Doch Desinfektionsmittel könnten knapp werden.
Artikel lesen

Doch wie ist es richtig? Hilfe bietet eine kostenlose App vom Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA). Sie nutzt die CO2-Konzentration im Raum für die Berechnung der Lüftungszeiten.

So funktioniert die CO2-App:

  • Bei Google Play oder im App Store unter CO2-App herunterladen.
  • Unter „CO2-Rechner & Timer“ die Art des Raumes auswählen, zum Beispiel Büro- und Besprechungsräume.
  • Dann die Personenanzahl im Raum, die Aufenthaltsdauer, die Raumgrundfläche und die Raumhöhe angeben. Also zum Beispiel: 3 Personen, 120 Minuten, 20 Quadratmeter, Deckenhöhe 2,25 m.
  • Die App berechnet im nächsten Schritt die Lüftungsintervalle: In unserem Beispiel sollte am besten nach 27 Minuten und spätestens nach 53 Minuten gelüftet werden. Zur Erinnerung lässt sich ein Timer starten, der per Mitteilung zum Lüften mahnt. Ein akustisches Signal wäre hier sicher besser – gerade, wenn konzentriert gearbeitet wird.

Achtung! Patienten beim Lüften nicht entwischen lassen - sonst kommen Sie schnell in Erklärungsnot.

Sie möchten keine Corona-Meldungen mehr verpassen? Dann abonnieren Sie hier den kostenlosen Newsletter von tfa-wissen.de.

Corona – Tierversorgung bei Ausgangssperre

Zahlreiche Hundebesitzer und Pferdehalter sind verunsichert: Was bedeutet eine mögliche Ausgangssperre für die täglichen Spaziergänge oder Ritte mit ihren Vierbeinern?
Artikel lesen
Image
ausbildung-tfa.jpeg

Fachkräftemangel

Mehr TFAs finden Ausbildungsplatz

Gute Nachrichten: trotz Corona-Pandemie wurden in Tierarztpraxen 2021 mehr Ausbildungsverträge abgeschlossen als noch im Vorjahr und ab 1. Juli bekommen TFAs 4% mehr Gehalt.

Image
welpe-angst-gewalt.jpeg

Problemfeld Gewalt

Häusliche Gewalt gegenüber Tieren – vier Warnzeichen

In Zeiten der Corona-Pandemie hat häusliche Gewalt gegen Frauen, Kinder und Tiere zugenommen. Doch woran erkenne ich Täter und gehen diese überhaupt in Tierarztpraxen? Vier Warnzeichen.

Image

Corona-Krise

Hilfsmaßnahmen werden auch in Tierheimen benötigt

Durch die Corona-Pandemie geraten auch Tierheime in wirtschaftliche Engpässe. Sie fordern jetzt staatliche Förder- und Hilfsmaßnahmen.

Image
Für die letzte Ruhe ihrer Haustiere zahlen Kunden gerne ein bisschen mehr.

Tierbestattungen

Für das letzte Adieu in die finanzielle Krise?

Am Ende eines Tierlebens steht häufig ein schwerer Abschied und der Wunsch vieler Tierhalter das, geliebte Haustier würdevoll beizusetzen. Doch nach der Coronapandemie kam die Energiekrise. Die täglichen Kosten steigen immer weiter.

Alles rund um Praxisalltag, Ausbildung und Beruf unser Newsletter TFA-Wissen

Abonnieren und erhalten Sie kostenlos alle News für Tiermedizinische Fachangestellte.