Feldhase, Schweinswal und Bechsteinfledermaus, aber auch der Luchs: 30 Säugetierarten sind in Deutschland in ihrem Bestand bedroht. Das ist knapp ein Drittel der 97 heimischen Säugetiere, über deren Gefährdung eine neue Rote Liste Auskunft gibt.
Positiv entwickelt haben sich in den letzten zehn Jahren die Bestände von 17 Arten wie der Wildkatze, die davon profitierten, dass zum Beispiel Quartiere gezielt geschützt und Biotope vernetzt wurden.
Die Artenvielfalt nimmt ab
Die Gesamtbilanz zeigt jedoch für mehr als die Hälfte der Arten einen negativen Trend in den vergangenen 150 Jahren. Zugleich wurden 41 Prozent der Säugetiere als selten bis extrem selten eingestuft. Dazu zählen auch Arten mit aktuell abnehmenden Beständen wie der Iltis. Insgesamt zehn Säugetierarten sind in Deutschland ausgestorben oder verschollen. Dazu gehören etwa der Große Tümmler oder das Europäische Ziesel. (RED)
Weitere Infos: https://www.rote-liste-zentrum.de