Pangolin – das besondere Schuppentier
Ein Tier wie ein Tannenzapfen: Große überlappende Hornschuppen bedecken den gesamten Körper. Wir stellen Ihnen die Pangoline kurz vor.
Bei Gefahr rollt sich das in Asien und Afrika beheimatete Pangolin zusammen wie ein Igel und die braunen Schuppen stehen zapfenartig ab. Der Insektenfresser ist meist auf zwei Beinen unterwegs und stützt sich mit dem Schwanz ab.
Die Verbindung zwischen Fledermaus und Mensch?
Die üppige Schuppenpanzerung schützt den Pangolin zwar vor fast allen Raubtieren, nicht aber vor dem Menschen. Er ist das meistgehandelte Tier der Welt. Drei der acht Pangolin-Arten sind laut Roter Liste vom Aussterben bedroht. In China gilt der Pangolin als Delikatesse. Die Schuppen, eigentlich nur Keratin, haben in der Traditionellen Chinesischen Medizin den Ruf eines Wunderheilmittels. Deshalb wird das Tannenzapfentier intensiv von Wilderern bejagt und auf Märkten gehandelt, zum Beispiel im chinesischen Wuhan. Dort ist der Kontakt zum Menschen eng und die Gelegenheit gut, damit ein Virus die Speziesgrenze vom Tier zum Menschen überspringen kann. Doch ob etwas dran ist an dem Verdacht, in dem der Pangolin aktuell steht, muss sich erst erweisen: Chinesische Forscher meinen, in ihm den Zwischenwirt erkannt zu haben, der Menschen mit dem SARS-Coronavirus 2 infizierte.
(vm)
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