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Schmerzcharakter

Schmerz ist nicht gleich Schmerz

Stechend oder bohrend: Der Schmerzcharakter hängt teilweise vom Ort seiner Entstehung ab.

Müder hund will nicht mit ball spielen

Menschen empfinden oberflächliche Schmerzen der Haut und Tiefenschmerzen des Bewegungsapparates – der Muskeln, Bänder und Knochen – als stechend, scharf oder drückend. Diese sogenannten somatischen Schmerzen werden außerdem als gut lokalisierbar wahrgenommen, das heißt, es fällt nicht schwer, einzugrenzen, welcher Körperteil weh tut.

Im Gegensatz dazu werden die sogenannten viszeralen Schmerzen, die in den inneren Organen in Brusthöhle, Bauch oder Becken entstehen, als eher dumpf, bohrend, krampfartig oder brennend empfunden. Viszerale Schmerzen sind diffus ausstrahlend, Betroffene können oft nicht sicher sagen, wo genau sie den Schmerz fühlen.

Es ist anzunehmen, dass auch Tiere solche Unterschiede im Schmerzcharakter wahrnehmen.

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ITIS ist ein Fachgremium, besetzt mit führenden Spezialistinnen für veterinärmedizinische Schmerztherapie. Die Experten rund um die Professorinnen Dr. Michaele Alef, Dr. Sabine Kästner, Dr. Heidrun Potschka, Dr. Sabine Tacke sowie Dr. Julia Tünsmeyer setzen sich für ein optimales Schmerzmanagement bei Haus- und Nutztieren ein. Auf der Homepage der Initiative, www.i-tis.de, finden Tierärzte aktuelle Fachinformationen rund um die Schmerztherapie.

Die Arbeit der Initiative tiermedizinische Schmerztherapie wird von Sponsoren aus der veterinärmedizinischen Pharma- und Futtermittelindustrie engagiert begleitet und ermöglicht. Im Jahr 2018 wird ITIS unterstützt von Boehringer Ingelheim, CP-Pharma, Elanco Animal Health, Vétoquinol, Zoetis und der WDT.

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