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Tierschutz

Schmetterlinge per App zählen

Bereits die Hälfte der heimischen Schmetterlingsarten in Österreich ist gefährdet. Mithilfe einer kostenlosen App rufen die gemeinnützige Stiftung Blühendes Österreich und die Umweltschutzorganisation Global 2000 zur Schmetterlings-Volkszählung und -Bestimmung auf.

Die Blüten des Schmetterlingsstrauchs (Buddleja davidii) bieten Nahrung für viele Insekten, hier für einem Kaisermantel.

Mit der kostenlosen Schmetterlings-App „Schmetterlinge Österreichs“ rufen Blühendes Österreich und die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 auf, Österreichs Schmetterlinge zu zählen und zu bestimmen. Die Schmetterlings-App soll die österreichische Bevölkerung für die flatternden Schönheiten sensibilisieren. Denn Schmetterlinge sind, wie viele andere Insekten, stark bedroht. Im Gegensatz zu den Bienen haben sie jedoch noch keine Lobby.

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Von den 208 in Österreich registrierten Tagfalterarten etwa werden laut den aktuellen Roten Listen knapp 52 Prozent als gefährdet eingestuft. Fünf Arten sind bereits ausgestorben. In ganz Europa hat sich der Tagfalterbestand seit 1990 halbiert.

Wie funktioniert die App?

Mittels Foto und einem ausgeklügelten Filtersystem können registrierte App-Nutzer in Österreich gesichtete Tagfalter ganz einfach bestimmen: Sie fotografieren das Tier, wischen zur Bestimmung über den Screen, vermerken Sichtungsort und -zeitpunkt und fragen, sind sie sich ob der Art unsicher, die Community um Rat. Praktische Tipps helfen beim Beobach­ten und ein umfangreiches App-Lexikon informiert über Lebensräume und Merkmale der Schmetterlinge. Aktuell sind knapp 160 Tagfalterarten und etwa 30 Nachtfalter in der App-­Datenbank hinterlegt – samt Steckbrief und Fotos.

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Falter-Volkszählung

Seit 2016 bauen 20.000 Menschen das größte Schmetterlingsportal Österreichs auf. Sie haben bereits 500.000 Schmetterlinge gezählt und hochgeladen. (SKM)

Hier können Sie sich die App kostenlos runterladen:

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