So alt ist ein Hund in Menschenjahren
Wann ist ein Welpe erwachsen, ab wann zählt eine Hündin zu den Senioren? Um ein Gefühl für das Alter eines Hundes zu bekommen, hilft die Umrechnung in Menschenjahre.
Einjährige Hunde sind geschlechtsreif, zehnjährige haben schon graue Haare um die Schnauze: Die oft genutzte Daumenregel „Hundealter + 7 = Menschenalter“ kann so nicht stimmen. Amerikanische Forscher haben jetzt eine neue Formel veröffentlicht, für die man den Taschenrechner mit Logarithmus-Taste zücken muss: 16 ln(Hundealter ) + 31 = Menschenalter.
Nicht unkompliziert, aber genauer. Die Formel basiert auf altersspezifischen Veränderungen des Erbguts, die bei Mensch und Hund ähnlich sind. Mit den Jahren werden nicht nur die Haare grau und die Haut runzelig, auch die DNA zeigt Zeichen der Alterung.
Entwicklung bei Hund und Mensch
Die neu aufgestellte Formel hilft dabei, Entwicklungsstadien bei Hund und Mensch vergleichbar zu machen: Ein acht Wochen alter Welpe entspricht etwa einem neun Monate alten Baby und bekommt gerade Zähne. Und Studienleiter Trey Ideker hat jetzt mehr Verständnis, wenn sein sechs Jahre alter Hund beim Joggen aus der Puste kommt: Schließlich ginge er als Mensch bereits auf die 60 zu.
Hier finden Sie die Originalpublikation.
(VM)
Passend zu diesem Artikel
Eins Studie enthüllt, wie schmal der Grat zwischen Nutzung und Ausnutzung von Wirbeltieren ist.
Die Mimik von Katzen sagt viel über ihre Gefühlslage aus. Vor allem ihr Repertoire an freundlichen Gesichtsausdrücken hat sich zusehends erweitert.
Derzeit gestattet das Tierschutzgesetz bei jagdlich geführten Hunden das Kupieren der Rute. Diese Ausnahmeregelung soll abgeschafft werden.