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Handling

So beruhigen Sie ängstliche Katzenpatienten

Wenn das Team konsequent entspannt kommuniziert, werden Besitzer und Patienten ruhiger.

Von Yvonne Lambach

Um auf ängstliche Katzen weniger einschüchternd zu wirken, sollten Sie mit möglichst tiefer Stimme beruhigend sprechen. Das gilt sowohl für die Tiere als auch für die Menschen im Raum. Jeder noch so aufgeregte Besitzer wird irgendwann ebenfalls ruhiger, wenn das Team konsequent entspannt kommuniziert.

Selbstverständlich lassen sich Berührungen und auch Fixierungen in der Behandlung nicht vollständig vermeiden, auch wenn der ängstliche Patient darauf am liebsten ganz verzichten würde. Achten Sie während der Behandlung ängstlicher Katzen auf Folgendes:

  • Vermeiden Sie direkten Augenkontakt.

  • Sprechen Sie mit ruhiger, sanfter und tiefer Stimme.

  • Führen Sie alle Bewegungen langsam und gezielt durch, vermeiden Sie unnötige Bewegungen, insbesondere der Hände.

  • Behandeln Sie das Tier in erhöhter Position - so entsteht eine gemeinsame Ebene der Kommunikation. Vermeiden Sie ein Handling von oben herab.

  • Kontrollieren Sie Ihre eigenen Gefühle. Aufregung und Stress übertragen sich unmittelbar auf den Patienten.

  • Behandeln Sie den Patienten nur so lange außerhalb der Transportbox, wie unbedingt nötig. Besonders ängstliche Katzen nutzen sie gerne als Rückzugsort. Die Katze kann beispielsweise schon vor der Nachbesprechung mit dem Besitzer wieder einsteigen, wenn sie es möchte.

Über die Autorin

Yvonne Lambach ist Tierärztin an der Tierklinik Norderstedt, Mitglied der Deutschen Gruppe Katzenmedizin und stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgruppe Katzenmedizin der DGK-DVG.

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