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Kollege Hund – Aktionstag 2022

So gelingt der Büroalltag mit Vierbeiner

Der Büroalltag mit Hund kann für alle Beteiligten eine Bereicherung sein. Darauf soll der Aktionstag „Kollege Hund“ am 30. Juni hinweisen und will damit für mehr Akzeptanz von Hunden am Arbeitsplatz werben.

Die meisten Hunde begleiten ihre Menschen gerne ins Büro.

Beteiligen können sich Unternehmen, die eine „Zusammenarbeit“ mit einem tierischen Kollegen einfach mal ausprobieren und ihren Angestellten diese Option bieten möchten. Aber auch Unternehmen, in deren Büros Hunde schon lange willkommen sind, sind aufgerufen, sich für den Aktionstag anzumelden.

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Was machen Hunde allein zu Hause?
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„Auch, wenn es noch viele Vorbehalte gibt, so sind Hunde im Büro nicht mehr so exotisch wie noch vor einigen Jahren. Viele Unternehmen haben erkannt, dass sich das Arbeitsklima verbessert und die Mitarbeitenden motivierter und engagierter sind, wenn ein Hund dabei sein darf. Das belegen auch verschiedene Studien“, erklärt Thomas Schröder. Der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes sieht auch die Vorteile für Hunde und Hundehalter: „Der Hund muss nicht über viele Stunden allein zu Hause warten und kann mehr Zeit mit seinem Menschen verbringen. Das Risiko, dass Hunde aufgrund von Zeitmangel im Tierheim abgegeben werden, sinkt. Gleichzeitig wächst die Vermittlungschance für Tierheimhunde, deren Adoption häufig an der Berufstätigkeit potentieller Interessenten scheitert.“

Miez Marple sucht ihren flauschigen Assistenten Watson.
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Hundehalter, die am Aktionstag Kollege Hund teilnehmen möchten, sollten im Vorfeld das Einverständnis ihrer Vorgesetzten einholen. Voraussetzung ist stets, dass der Hund gut sozialisiert ist und dass keine Ängste oder Allergien bei anderen Mitarbeitenden vorliegen. Da Hunde zwischen 12 und 18 Stunden am Tag ruhen, verbringen sie die meiste Zeit im Büro schlafend oder dösend. Ein Hundekorb oder eine Decke dient als Rückzugsort. Zusätzlich braucht es im Büro einen Wasser- und einen Futternapf. Ein Kauknochen oder ein Spielzeug, das nicht quietscht, können für Beschäftigung sorgen. Die Pausen sollten Herrchen bzw. Frauchen ganz ihrem Hund widmen – hier bieten sich gemeinsame Sparzierrunden mit Kollegen an. Ergänzend sollten Hundehalter vor und nach der Arbeit für die körperliche und geistige Auslastung ihres Vierbeiners sorgen.

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Anmeldung zum tierischen Schnuppertag

Inhaber oder Mitarbeitende von Unternehmen, die Hunde am Aktionstag – oder sogar dauerhaft – zulassen, können sich noch bis zum 30. Juni hier registrieren. Jeder Teilnehmer erhält vorab einen Leitfaden zur Integration von Hunden in den Büroalltag und darf sich über ein kleines „Cesar-Überraschungspaket“ freuen. Das Unternehmen erhält im Anschluss der Teilnahme eine Urkunde, die es als besonders hundefreundlich auszeichnet. Für den Fall, dass Hunde den Büroalltag dauerhaft bereichern dürfen, kann das Unternehmen erstmals ein „Hunde willkommen“-Logo für seine Außendarstellung nutzen – beispielsweise im Eingangsbereich oder auf der eigenen Website. (RED)

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