Eine brasilianische Studie konnte zeigen, dass Trockenfutter den ökologischen Fußabdruck von Haustierbesitzern im Vergleich zu Feuchtfutter mit hohem Wassergehalt beträchtlich reduzieren kann.
Weniger tierisches Protein und ein höherer Energiegehalt
Die Forschenden untersuchten über 600 in Brasilien kommerziell erhältliche Hunde- und mehr als 300 Katzenfutter, dazu Rezepte für hausgemachte Futtermittel. Ein 10-kg-Hund, der Trockenfutter frisst, produziert im Jahr etwa 830 Kilogramm CO₂. Bekommt das Tier Nassfutter, vergrößert sich sein ökologischer Fußabdruck um das Siebenfache. Das hängt in erster Linie mit dem höheren Energiegehalt von Trockenfutter zusammen. Darüber hinaus spielt der größere Anteil tierischer Proteine im Nassfutter vermutlich eine Rolle. Nachhaltige Fütterung wird zunehmend wichtig, denn die Haustierpopulation ist weltweit in den letzten Jahren gewaltig angestiegen. Alleine in den USA leben 76,8 Millionen Hunde und 58,4 Millionen Katzen. Betrachtet man allein die Umweltfreundlichkeit, sollten möglichst viele der Halter in Zukunft zu Trockenfutter greifen. (RED)
Hier geht es zur Originalstudie.
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