„Fear Free“ kommt aus den USA und bedeutet soviel wie angstfrei. Eine schöne Vorstellung, doch viele Hunde und Katzen bekommen beim Gang zum Tierarzt gehörig Herzrasen.
Dauerstress kann krank machen
Studien haben gezeigt, dass zum Beispiel Wunden unter hohen Stressleveln schlechter heilen. Das Konzept hinter der angstfreien Praxis gibt es seit 2016, Tierärzte und TFAs können sich über einen englischsprachigen Online-Kurs zertifizieren lassen.
Hier finden Sie ein paar Tipps für den Praxisalltag:
- Ängstliche Patienten nicht lange warten lassen (Terminsprechstunde); Katzen und Hunde im Wartezimmer trennen
- Immer auf die Körpersprache der Tiere und Besitzer achten! Besitzer beruhigen, denn: Entspannte Halter haben entspannte Tiere!
- Handling von Angstpatienten evtl. auf dem Boden (Hunde), bzw. in einem mit Pheromonen behandelten Handtuch (Katzen)
- kein Knebeln; Vertrauensperson am Kopf stehen lassen
- Vorlieben der Vierbeiner in Patientenkartei festhalten
- evtl. Tabletten statt Spritze verabreichen
(LP)
Infos zu den Kursen finden Sie hier.