„Hat meine Mimi Schmerzen? Sie soll bloß nicht leiden!“ Wenn Katzen erkranken, sind ihre Halter oft in großer Sorge. Auch TFAs, die dem Tierarzt häufig in der Operation und postoperativen Nachsorge zur Seite stehen und Tiere an den Besitzer zurückgeben, werden mit Fragen rund um die Befindlichkeiten von Patienten konfrontiert. Mit Tools wie der „Feline Grimace Scale“, welche Forscher von der Universität in Montréal entwickelt haben, können sich auch TFAs in der Beurteilung von Schmerzpatienten üben und Besitzern erklären, was für Schmerzen bei der Katze spricht.
Schau mir in die Augen, Kleine!
Wer die Feline Grimace Scale anwenden möchte, muss den Katzen ins Gesicht schauen: Wie werden Kopf und Ohren gehalten, wie sehen Schnauze und Augen aus und was machen die Schnurrhaare? Katzen, die Schmerzen haben, kneifen die Augen zusammen und rotieren die Ohren nach außen. Die Mundwinkel werden clownsähnlich nach oben gezogen, sodass eine elliptische Form entsteht. Die Tasthaare hängen nicht in rundlichem Bogen nach unten, wie bei einer gesunden Katze, sondern stehen mehr vom Maul ab und zeigen nach vorn. Der Kopf wird tief getragen bzw. hängen gelassen, sodass er sich unter der Schulterlinie befindet (Kauerhaltung). All diese Parameter können natürlich mehr oder weniger deutlich ausgebildet sein.
Nun heißt es „An die Katze fertig, los!“ Hier findet ihr in der Kategorie „Practice your Skills“ Zeichnungen und anschauliche Fotografien. (LP)
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