Wie erkennt man Schmerz bei der Katze?
Katzen tendieren dazu, Schmerzen so gut es geht zu verbergen.
Katzen sind wie ihre wilden Vorfahren Jäger. In freier Natur bedeutet Schmerz Schwäche und diese zu zeigen macht die Tiere für Feinde angreifbar. Klar, dass die Stubentiger aus diesem Grund oft versuchen Krankheitsanzeichen zu verbergen. Den sprichwörtlichen Katzenjammer werden Sie bei den Tieren demnach kaum zu Gehör bekommen. Trotzdem gibt es auch bei Katzen Hinweise, die auf Krankheit und Schmerz hindeuten: Wenn zum Beispiel die Reinlichkeit der Tiere nachlässt und sie sich weniger oder gar nicht mehr putzen. Das Fell kann dann stumpf und glanzlos aussehen. Manchmal drückt auch die Körperhaltung Schmerz aus: Kranke Katzen sitzen z. B. mit aufgezogenem Bauch in einer Art Kauerhaltung, manchmal wird auch der Kopf tief gehalten. Vielleicht springen sie auch nicht mehr auf ihren Kratzbaum oder fressen schlecht. Fallen den Katzenbesitzern solche Veränderungen auf, wird es höchste Zeit zum Tierarzt zu gehen.
Das Merkblatt „Hat meine Katze Schmerzen?“ wird Ihren Patientenbesitzern helfen, Schmerzanzeichen von Katzen richtig zu deuten. Ebenso informiert es darüber, wie den Tieren geholfen werden kann und was es bei der Gabe von Schmerzmitteln zu beachten gibt.
ITIS ist ein Fachgremium, besetzt mit führenden Spezialistinnen für veterinärmedizinische Schmerztherapie. Die Experten rund um die Professorinnen Dr. Michaele Alef, Dr. Sabine Kästner, Dr. Heidrun Potschka, Dr. Sabine Tacke sowie Dr. Julia Tünsmeyer setzen sich für ein optimales Schmerzmanagement bei Haus- und Nutztieren ein. Auf der Homepage der Initiative, www.i-tis.de, finden Tierärzte aktuelle Fachinformationen rund um die Schmerztherapie.
Die Arbeit der Initiative tiermedizinische Schmerztherapie wird von Sponsoren aus der veterinärmedizinischen Pharma- und Futtermittelindustrie engagiert begleitet und ermöglicht. Im Jahr 2018 wird ITIS unterstützt von Boehringer Ingelheim, CP-Pharma, Elanco Animal Health, Vétoquinol, Zoetis und der WDT.
Passend zu diesem Artikel
Eine Künstliche Intelligenz (KI) kann anhand des Gesichtsausdrucks einer Katze erkennen, ob das Tier Schmerzen hat.
Mithilfe von Künstlicher Intelligenz können Tierärzte in Zukunft Schmerzen bei Katzen und potenziell anderen Tierarten objektiv diagnostizieren.
Ist die Katze darauf konditioniert, im Katzenkorb etwas Leckeres zu finden, verliert dieser schnell seinen Schrecken. Unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigt, wie das klappt.