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Freizeit 18. August 2017

Mit dem Hund am Steinhuder Meer

Das Steinhuder Meer liegt etwa 40 Kilometer von Hannover entfernt und gehört zur Stadt Wunstorf. Der beschriebene Spaziergang dauert ungefähr 50 bis 60 Minuten.

Inhaltsverzeichnis

Von Vivian Landskron

Am Besten reist man mit dem Auto an, die Parkmöglichkeiten sind hervorragend. Es gibt zwei große Parkplätze, jedoch sind beide kostenpflichtig. Eine Anreise mit dem Bus ist auch möglich, die Bushaltestelle in Steinhude ist nur wenige Meter vom Steinhuder Meer entfernt.

Unterwegs auf vier Pfoten

Hier gibt es einige schöne Runden, über die ich berichten könnte, doch eine gefällt mir ganz besonders. Diese Route führt direkt am „Meer“ entlang. Leider kann es hier während der Saison und auch bei schönem Wetter etwas voller werden, aber ich kann den Marsch trotzdem wärmstens empfehlen. Es gibt überall unterwegs Bänke, an denen man zwischendurch eine kleine Rast machen und die wunderschöne Natur genießen kann. Auch Fische und Vögel lassen sich vom Ufer aus prima beobachten.

Folgt man dem Weg und geht geradeaus, sind rechts und links die Angelteiche des Angelvereins Hagenburg zu sehen. Ein paar Wege führen um die Angelteiche herum. Die Hälfte des Weges ist asphaltiert, die Hunde haben aber jederzeit die Möglichkeit auf die Grünstreifen am Rand auszuweichen. An den Angelteichen gibt es Schotterwege, aber auch hier haben die Vierbeiner genug Platz, um auf dem Gras zu gehen.

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Die Straßen sind wenig befahren – ab und zu trifft man auf ein paar Autos von Anglern oder Anwohnern. An schönen Tagen sind auf der Route allerdings viele Radfahrer unterwegs, diese haben aber einen eigenen Radweg. Die Hunde können problemlos abgeleint werden, solange sie sich nicht an Joggern, Radfahrern oder anderen Artgenossen stören. Auf dem Steinhuder Meer sind viele Wildvogelarten zu Hause, daher sollten Hunde mit großem Jagdtrieb lieber an der Leine bleiben.

Gute Bade- und Trinkmöglichkeiten für Hunde


Top Job:


Die Fellnasen können sich im Steinhuder Meer sehr gut abkühlen. In den heißen Sommermonaten sollte man aber aufpassen und auf mögliche Warnschilder am Wegesrand achten, denn das Steinhuder Meer hat jedes Jahr aufs Neue mit Blaualgen zu kämpfen, die für Hunde giftig sein können. In den vielen Restaurants und Cafés werden Trinknäpfe angeboten, hier wird nicht nur für Herrchens oder Frauchens Wohl gesorgt, sondern auch für das der Hunde.

Ein sauberer Ort

An jeder Ecke wurden Kotbeutelspender aufgestellt und genug Mülleimer gibt es auch. Das bleibt nicht unbemerkt, denn Steinhunde ist ein ziemlich sauberer Ort. Hier liegt wenig Müll herum und die Hundebesitzer achten sehr darauf, dass die Häufchen ihrer Lieblinge entsorgt werden.

Wenn Herrchen oder Frauchen Durst haben

Es gibt die sogenannte Promenade, hier bekommt man alles was das Herz begehrt – von Kaffee und Kuchen über Fischbrötchen bis hin zur Pizza. Für jeden ist etwas dabei. Wenn man draußen sitzt, hat man fast immer den Blick aufs Meer und auch die Hunde sind überall willkommen.

Achtung: Hundedichte!

Hier begegnet man vielen Hunden. Steinhude ist ein beliebter Touristenort, viele Leute nehmen ihre Hunde hier mit her. Fellnasen, die nichts von anderen Artgenossen wissen wollen, sollten deshalb lieber zu Hause bleiben.

Minigolfen, Grillen und Events

In der Nähe der Parkplätze gibt es einen Minigolfplatz, auf dem Hunde ebenfalls willkommen sind, dort angrenzend ist ein Grillplatz. Hier finden an bestimmten Tagen und zu bestimmten Events Grillpartys statt.

Das Steinhuder Meer ist zwar nur ein See, aber man hat trotzdem das Gefühl, am Meer zu sein. Ich gehe hier gerne Gassi, weil es ein bisschen wie Urlaub ist: ein Ort, an dem man die Natur genießen und prima entspannen kann.

Über die Autorin

Vivian Landskron hat gerade ihre Ausbildung zur Tiermedizinischen Fachangestellten beendet. Sie kommt aus Wunstorf und lebt in einer WG mit ihrem Freund, ihrer Hündin Greta und den beiden Katzen Frida und Mieze. Greta, eine vierjährige, ehemalige Straßenhündin aus Rumänien, und sie gehen sehr gerne spazieren und wandern. Auf Vivians Facebookblog „Chaostruppe“ kann man ihre Abenteuer mitverfolgen und den ganz normalen Wahnsinn einer WG mit einer Fellnase und zwei Samtpfoten miterleben.

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