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Gesundheitsrisiken 7. November 2017

Von bissigen Patienten und Stress im Alltag

Eine aktuelle Untersuchung bestätigt: Das Arbeiten in einer Tierarztpraxis ist nicht ohne. Auf das Praxisteam lauern Gefahren und Stress.

Chihuahua beißt in einen Finger
Chihuahua beißt in einen Finger

„Packen Sie bloß nicht zu fest zu!“ Viele Besitzer mögen es gar nicht, wenn ihre Tiere für eine Behandlung fixiert werden. Dabei sind eine korrekte Fixierung sowie das richtige Handling unberechenbarer Tiere essenziell für die Gesundheit der Behandelnden.

Eine aktuelle Umfrage der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege zeigt: Tierärztinnen, Tierärzte sowie Tiermedizinische Fachangestellte sehen die größten Gesundheitsrisiken bei ihrer Arbeit in Bissverletzungen und Stress. Ebenfalls hoch schätzten viele Befragte die Arbeitsbelastung und die körperliche Beanspruchung in ihrem Tätigkeitsfeld ein. Speziell in Nutztier- und Pferdepraxen wurden zudem häufig Gefährdungen im Straßenverkehr sowie durch Tritt- und Stoßverletzungen angegeben.

Stress entstehe vor allem durch Zeit- und Konkurrenzdruck, aber auch unpünktliche Klienten setzen das Praxisteam unter Strom. Abhilfe könnten Terminsprechstunden mit Zeitpuffer oder eine abendliche Telefonsprechzeit für die Klärung kleinerer Befunde schaffen. Extra-Sprechstunden für Katzen könnten zudem für entspanntere Samtpfoten sorgen. (lp)

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