Wie Tiere die Kälte gut überstehen
Bei den aktuell eisigen Temperaturen brauchen auch Haustiere Schutz vor der Kälte. Der Deutsche Tierschutzbund gibt praktische Tipps, damit Tiere gut über die kalten Wintertage kommen.
„Hunde und Katzen sind durch ihr wärmendes Fell gut vor der Kälte geschützt“, sagt Lea Schmitz, Pressesprecherin beim Deutschen Tierschutzbund. „Im Idealfall entscheiden sie selbst, wie oft und wie lange sie sich draußen im Kalten aufhalten.“ Katzenbesitzer sollten daher darauf achten, dass Freigänger-Katzen jederzeit wieder zurück ins Haus kommen können. Für draußen ist eine zusätzliche Thermohütte sinnvoll.
Lauwarmes Wasser gegen Streusalz verwenden
Spaziergänge mit Hund sollten eher kürzer ausfallen, dafür sollte man öfter raus. Nur kranke Hunde oder Tiere mit kurzem, lichtem Fell brauchen gegebenenfalls einen artgerechten, gut sitzenden Mantel oder Pullover. Schuhe oder Socken sollten Hunde nur tragen, wenn ein Tierarzt dies angeordnet hat. Ansonsten reicht es, Hundepfoten zum Schutz vor Streusalz mit Melkfett oder Vaseline einzureiben und nach dem Gassigehen mit lauwarmem Wasser abzuspülen.
Kaninchen und Meerschweinchen, die im Freien gehalten werden, sollten die Möglichkeit haben, sich in einen frostfreien Unterschlupf zurückzuziehen. Kranke Tiere sollten im Winter nach drinnen, ältere und untergewichtige Tiere müssen beobachtet werden. Goldfische können draußen überwintern, wenn der Teich mindestens 80 Zentimeter tief ist und nicht komplett zufriert, damit ausreichend Sauerstoffzufuhr besteht.
Wildtiere sind gut gewappnet
Bei Wildtieren ist die Sorge bei niedrigeren Temperaturen meist unbegründet. Rehe können etwa bei starker Kälte ihren Stoffwechsel herunterfahren und Füchse kommen aufgrund ihres wärmenden Winterfells mit eisigen Temperaturen gut zurecht. Vögel schützen sich unter anderem, indem sie ihr Gefieder aufplustern; Wasservögel haben eine isolierende Unterhautfettschicht. In harten Wintern oder bei zu wenig natürlichem Nahrungsangebot kann jedoch, zum Beispiel bei Vögeln oder Eichhörnchen, eine Zufütterung mit artgerechtem Futter helfen, zusätzliche Energie zum Schutz gegen die Kälte zu liefern. (red)
Passend zu diesem Artikel
Durch Infusionen lässt sich der Wasserhaushalt dehydrierter Patienten wieder ins Gleichgewicht bringen. Um alles im Fluss zu halten, muss jedoch einiges beachtet werden.
Der Transfusionstherapie gehen eine direkte Indikation und wichtige Untersuchungen voraus, damit die lebensrettende Maßnahme nicht zur Lebensgefahr wird.
Internistische Themen im Zusammenhang mit Augenerkrankungen sehen: Vom 22.–24. März 2024 findet die FVO-Tagung in Chemnitz statt – mit interessanten Seminaren und Vorträgen für TFAs!