Flotationsverfahren in der Tierarztpraxis
Kotuntersuchungen mithilfe des Flotationsverfahrens gehören zum Praxisalltag. Wir zeigen Ihnen, wie Sie dieses koproskopische Nachweisverfahren mit einem Testkit korrekt durchführen.
Von Dr. med. vet. Anton Heusinger
Das Flotationsverfahren dient dem Nachweis verschiedener parasitärer Entwicklungsstadien (beispielsweise Eier, Oozysten, Zysten, Larven) im Kot. Dazu wird eine Kotprobe in Flotationsflüssigkeit mit bekanntem spezifischem Gewicht suspendiert, um die einzelnen Bestandteile der Probe möglichst gut voneienender zu trennen. Parasitenstadien steigen an die Oberfläche auf (flottieren) und reichern sich dort an, während die schwereren Kotpartikel absinken. Für den Gebrauch in der Praxis stehen verschiedene, leicht zu handhabende Testkits zur Verfügung.
Hier finden Sie unsere anderen Schritt-für-Schritt-Anleitungen.
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