Vor allem ein Exemplar ist auf dem Vormarsch: So berichten Wissenschaftler von der immer stärkeren Ausbreitung der sogenannten Auwaldzecke, die wegen ihrer Aktivität bei recht kühlen Temperaturen auch unter der Bezeichnung „Winterzecke“ bekannt ist. Schon bei 4 °C beginnt die sogenannte Buntzecke zu krabbeln.
Vorkommen in Deutschland
Ursprünglich kam die Zecke aus dem Osten, primär Sachsen und Sachsen-Anhalt. Zuletzt scheint sie über den Westen nordwärts gezogen zu sein.
Krankeitsüberträger
Ihr Biss lässt Hunde und Pferde an der sogenannten Babesiose erkranken, einer Infektionskrankheit, bei der die roten Blutkörperchen angegriffen werden – eine Blutarmut entsteht.
Auch der Mensch ist gefährdet. So wurde in der Zecke das sogenannte FSME-Virus nachgewiesen. Die Abkürzung steht für „Frühsommer-Meningoenzephalitis“, eine Erkrankung mit grippeähnlichen Symptomen. Bei schweren Verläufen droht eine Hirnhautentzündung. Zeckenschutz ist wichtig! (LP)
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