Seltener füttern – weniger Hunger?
Katzen brauchen mehrere kleine Mahlzeiten am Tag. Oder doch nicht? Eine aktuelle Untersuchung aus Kanada bringt erstaunliche Erkenntnisse.
Lautes Mauzen, stetes Um-die-Beine-Streichen: Wenn die Katze ständig Hunger hat und der Besitzer sich um die kleine Kralle wickeln lässt, wird es schwer mit der Gewichtsabnahme. Kanadische Wissenschaftler haben an einer kleinen Gruppe von acht normalgewichtigen Katzen untersucht, wie sich das Fütterungsregime auf Appetit-regulierende Hormone, körperliche Aktivität und Energieverbrauch auswirkt. Die Katzen wurden je drei Wochen lang viermal bzw. nur einmal am Tag gefüttert. Das Ergebnis war überraschend: Die häufig gefütterten Katzen bewegten sich zwar mehr, aber der Energieverbrauch war insgesamt gleich.
Einmal täglich richtig satt
Die Hormonspiegel ließen vermuten, dass die Katzen nach einer großen Mahlzeit satter und zufriedener waren als nach vielen kleinen. Die Forscher nehmen an, dass bei einmal täglicher Fütterung mehr Fett verbrannt wird – ein Prinzip, auf das auch das derzeit als Diät-Methode angesagte intermittierende Fasten setzt. Um die Methode wirklich zu prüfen, wären weitere Studien nötig. Aber vielleicht lohnt sich bei dauerhungrigen Katzen ein Versuch. (VM)
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